Die Eltern stärken

Über den Kurs

Was brauchen Eltern und Angehörige? Oft sind die Bezugspersonen eines Kindes in einem krisenhaften Zustand: ihr Kind ist anders, entspricht nicht ihren Erwartungen, braucht professionelle Hilfe. Dabei sind die engsten Angehörigen als Mittler zwischen Kind und TherapeutIn für das Gelingen der Therapie sehr wichtig.

Nach dem Verlust der Vision von einem gelungenen, sozial anerkannten Kind, gehen Eltern durch Trauer- und Anpassungsprozesse, denen in diesem Kurs erstmal ein eigener Schwerpunkt gewidmet ist. Wie können wir das Zutrauen in die elterliche Kompetenz stärken? Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es? Was können TherapeutInnen dazu beitragen, damit die Angehörigen sich der Realität stellen können und das Kind im Therapieprozess entsprechend seinen Möglichkeiten und Begabungen unterstützen? Eine Möglichkeit, die Eltern zu unterstützen ist, ihnen zu mehr Resilienz zu verhelfen. Das heisst, sie widerstandsfähiger zu machen.

Nitza Katz geht in ihrem Workshop diesen Fragen auf den Grund und bietet theoretisch fundierte Beratungsstrategien zur Resilienzsteigerung an. Dabei ist auch die eigene Haltung der Therapeutin, des Therapeuten, von Bedeutung. Anhand von Fallbeispielen, Ereignissen und Vorfällen aus dem Kreis der TeilnehmerInnen untersuchen wir unseren Anteil an der Kooperation mit den Eltern und lernen Möglichkeiten der Hilfestellung, Abgrenzung und Unterstützung kennen. Damit die wichtigsten Menschen des Kindes und seine therapeutischen Fachpersonen zum Vorteil aller gut zusammenarbeiten.