Wahrnehmung von Fuss bis Kopf
Für Kinder mit Syndromen, Muskelhypotonie, Frühgeburt und Entwicklungsverzögerungen
Kursanmeldung
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Datum
Freitag, 7. Juli bis Samstag, 8. Juli 2023
Jeweils von 9.15 bis 12.15 Uhr und von 13.30 bis 16.45 Uhr
Ort
pluspunkt AG, Spinnereistrasse 40, 8645 Jona
Kosten
- CHF 460.00 Kurskosten
Zielgruppe
Der Kurs ist primär für PhysiotherapeutInnen, und ErgotherapeutInnen konzipiert, steht aber auch HeilpädagogInnen und interdisziplinären FrühberaterInnen offen
Dozent/in
Über den Kurs
Im Mutterleib bilden sich Hände und Füsse kongruent aus, sie sind gleichermassen bedeutungsvoll. Pränatale distale propriozeptive Impulse regeln den Muskeltonus und bereiten auf die Vertikalisierung vor. Dieser Fussabdruck und die damit verbundene hohe Sensibilität und Kraft sind ein entscheidender Antrieb für die gesamte Entwicklung. Wenn die visuomotorische Koordination mit den Füssen ausbleibt, fehlt ein Grundbaustein der Körperwahrnehmung. Die posturale Kontrolle ist ohne ausreichende Fusswahrnehmung im Liegen, Sitzen oder Stehen und bei Positionswechseln unsicher. Sensomotorische Behandlung bezieht die Körpersinne in die motorischen Ziele ein, Kinder mit Syndromen und Muskelhypotonie benötigen eine besondere Lagerung und Gestaltung des Umfeldes, um mit Händen und Füssen zu spüren, zu begreifen.
Seminarinhalt:
- Die pränatale Entwicklung von Wahrnehmung und Koordination
- Die Bedeutung der Fussspiele in der Säuglingszeit
- Fusswahrnehmung bei Positionswechseln und Vertikalisierung
- Symptome von mangelnder Fusswahrnehmung
- Frühe Symptome von Muskelhypotonie
- Kompensationsstrategien bei defizitärer Sensomotorik im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter
- Visuell-räumliche Wahrnehmung im Kontext von Entwicklungsverzögerung
- Neuromuskuläre Regulation zur Aktivierung der Fuß- und Körperwahrnehmung
- Fussspiele nicht nur für kleine Kinder
- Krabbeln zur Körper- und Raumwahrnehmung
- Therapieaufbau zur Wahrnehmung von den Füssen bis zum Kopf
Weitere Informationen
Der Kurs ist primär für PhysiotherapeutInnen, und ErgotherapeutInnen konzipiert, steht aber auch HeilpädagogInnen und interdisziplinären FrühberaterInnen offen