Die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern fördern

Über den Kurs

Bei der psychomotorischen Förderung dienen Körper, Leib, Bewegung und Spiel als wesentliche „Türöffner“ für die kindliche Entwicklung. Im Rahmen der zweitägigen Fortbildung wird aufgezeigt, wie psychomotorische Angebote als bedeutsame Ressource für die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern eingesetzt werden können.

Wir beschäftigen uns mit folgenden Fragestellungen:

• Wie können wir die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern wahrnehmen, verstehen und angemessen berücksichtigen?
• Welche Bedeutung haben diese Bedürfnisse für die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern?
• Welche Handlungsmöglichkeiten eröffnen psychomotorische (körper-, leib-, bewegungs- und spielorientierte) Zugänge und Methoden, um Kinder in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung zu unterstützen?
• Welche konkreten herausfordernden Situationen entstehen in unserer pädagogischen Praxis?
• Welche Möglichkeiten der Begleitung sind sinnvoll und wirksam, wenn Kinder an Grenzen kommen bzw. Grenzen verletzen?
• Welche Ressourcen können aktiviert werden, wenn wir in der Begleitung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen an Grenzen geraten?
• Welche psychomotorischen Modelle und Methoden der Konfliktbewältigung, der Ressourcenaktivierung und der Prävention haben sich bewährt?
• Welche Kompetenzen benötigen wir als Fachkräfte, um mit herausfordernden Situationen professionell umgehen zu können?
• Welche Rolle spielt dabei unsere pädagogische/therapeutische Grundhaltung?

Methodisch ist die Fortbildung als Verbindung von Wissenserwerb, Erleben, Reflexion und Transfer in Ihre Handlungsfelder konzipiert.

Weitere Informationen

Interview mit Prof. Dr. Holger Jessel über die Bedeutung von zwischenleiblichen Dialogen und Resonanzen für die psychomotorische Entwicklungsbegleitung:

Link: Let's go Psychomotorik - "Lebendige Verbindungen" mit Prof. Dr. Holger Jessel