Basale Stimulation® in Therapie und Pädagogik
Seminar zum besseren Verständnis von Kindern mit schwerer Beeinträchtigung und deren Förderung
Kursanmeldung
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Datum
Mittwoch, 18. September 2019
9.15 bis 12.15 und 13.30 bis 16.45 Uhr
Ort
Jona
Kosten
- CHF 230.00 Kurskosten
Zielgruppe
TherapeutInnen, HeilpädagogInnen sowie interessierte Fachpersonen
Dozent/in
Über den Kurs
Überblick
Menschen haben das tiefe Bedürfnis, sich anderen mitzuteilen. Dies gilt im besonderen Masse auch für Kinder, die hinsichtlich Sprache und Ausdruck stark beeinträchtigt sind. Sie brauchen Bezugspersonen, die sich auf ihre Kommunikationsmöglichkeiten einstellen, feinste Signale zum Dialog aufnehmen und diesen mit ihnen gestalten. Das dialogisch-kommunikative Konzept der Basalen Stimulation® orientiert sich an den Bedürfnissen und Interessen dieser Kinder und bietet Hilfestellungen für nachvollziehbare Erfahrungen mit der Umwelt und sich selbst. Der Tageskurs unter der Leitung von Sozialpädagoge Christoph Siegfried fokussiert auf jene Perspektiven für betroffene Kinder, die Gesundheit und Wohlbefinden, Bildung und Partizipation sowie auch die Selbstbestimmung unterstützen.
Zielsetzung
Die Teilnehmenden lernen das Konzept der Basalen Stimulation® kennen und verstehen auch dessen zentrale Themen. Entsprechend sind ihnen die basalen Fähigkeiten menschlichen Lebens bekannt, insbesondere Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation. Weiter erkennen sie ganzheitlich-körperorientierte Förderangebote und können in der Folge eine individuelle Begleitung für Kinder mit schweren Beeinträchtigungen erarbeiten, respektive eigene Handlungsweisen entwickeln.
Themen
• Konzept der Basalen Stimulation® mit Fokus auf Beziehungs- und Begegnungsgestaltung
• Gemeinsames Handeln, an welches keine Voraussetzungen geknüpft sind
• Berührungsqualitäten und somatischer Dialog
• Förderung in Aktivitäten des täglichen Lebens
• Erfahren der eigenen Wahrnehmung und deren Auswirkung auf das eigene Befinden
Praxisbezug und Arbeitsweise
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt durch fachliche Impulsreferate, dialogisches und praxisorientiertes Lernen, Praxisbeispielen und -transfers, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrungen und Reflexionen